Schmerzen, starke oder häufige Blutungen sind ein oft unterschätztes Problem, das viele Frauen im gebärfähigen Alter betrifft.
Von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu starken Schmerzen können Menstruationsbeschwerden das alltägliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. In unserer Praxis sind wir darauf spezialisiert, Frauen mit Zyklusstörungen und Menstruationsproblemen einfühlsam und professionell zu unterstützen.
Wir nehmen uns Zeit, Ihre individuellen Beschwerden zu verstehen und massgeschneiderte Behandlungsoptionen anzubieten. Die Ursachen können vielfältig sein – von hormonellen Ungleichgewichten über Entzündungen bis hin zu strukturellen Veränderungen wie Myomen oder Endometriose. Durch eine gründliche Diagnostik ermitteln wir die Ursache und entwickeln einen Therapieplan, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Unsere ganzheitlichen Ansätze umfassen medikamentöse und operative Therapien sowie Empfehlungen zu Ernährung, Bewegung und Entspannungstechniken, um langfristige Linderung zu erzielen. Menstruationsbeschwerden sind kein Schicksal, das Sie hinnehmen müssen – wir helfen Ihnen, Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Formen von Zyklusstörungen
Hypermenorrhoe
Hierbei handelt es sich um eine übermässig starke Regelblutung, bei der mehr als 80 ml Blut pro Zyklus verloren gehen. Betroffene müssen häufig Tampons oder Binden wechseln. Ursachen sind oft Myome, Polypen oder hormonelle Dysbalancen.
Hypomenorrhoe
Das Gegenteil der Hypermenorrhoe: eine sehr schwache Regelblutung mit geringem Blutverlust. Sie kann durch hormonelle Störungen, die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel oder Verwachsungen in der Gebärmutter (z. B. nach Operationen) verursacht werden.
Oligomenorrhoe
Hierbei treten die Blutungen in großen Abständen auf, meist in Intervallen von mehr als 35 Tagen. Häufige Ursachen sind hormonelle Störungen, Schilddrüsenerkrankungen oder das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS).
Amenorrhoe
Darunter versteht man das vollständige Ausbleiben der Menstruation. Man unterscheidet eine primäre Amenorrhoe (wenn die erste Regelblutung bis zum 16. Lebensjahr ausbleibt) und eine sekundäre Amenorrhoe (wenn die Menstruation nach zuvor regelmässigen Zyklen für mindestens 3 Monate ausbleibt). Ursachen reichen von Schwangerschaft und Stillzeit über hormonelle Störungen bis hin zu Essstörungen oder chronischem Stress.
Menorrhagie
Eine Regelblutung, die länger als 7 Tage anhält, wird als Menorrhagie bezeichnet. Sie tritt oft in Verbindung mit Hypermenorrhoe auf und kann zu Eisenmangel und Anämie führen.
Metrorrhagie
Hierbei kommt es zu unregelmässigen Blutungen zwischen den eigentlichen Menstruationen. Ursachen können hormonelle Schwankungen, Polypen, Myome oder Infektionen sein.
Menometrorrhagie
Dies ist eine Kombination aus Menorrhagie und Metrorrhagie: Die Blutungen sind sowohl verlängert als auch unregelmässig. Häufig liegt eine organische Ursache wie Myome oder Endometriumveränderungen zugrunde.
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