Die Menopause kann verschiedene Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vermehrte Müdigkeit verursachen.
Die Menopause markiert das Ende der fruchtbaren Jahre einer Frau und ist ein natürlicher biologischer Prozess. In dieser Zeit stellt der Körper nach und nach die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron ein. Dieser hormonelle Wandel kann sich über mehrere Jahre erstrecken und geht oft mit körperlichen und seelischen Veränderungen einher.
Nicht jede Frau benötigt eine medizinische Behandlung – viele Beschwerden lassen sich durch Lebensstiländerungen und gezielte Unterstützung gut bewältigen.
Typische Symptome der Wechseljahre
Die Beschwerden variieren stark von Frau zu Frau. Häufige Symptome sind:
- Hitzewallungen und nächtliche Schweissausbrüche
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen
- Trockene Haut und vaginale Trockenheit
- Verminderte Libido
- Gewichtszunahme
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Diagnostik
Die Menopause wird rückblickend definiert – als Zeitraum von zwölf Monaten ohne Menstruation. Die Phase davor, in der es zu Zyklusveränderungen kommt, nennt man Perimenopause.
Eine Hormonbestimmung ist nicht immer notwendig. Eine sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung helfen, Beschwerden richtig einzuordnen und individuelle Lösungen zu finden.
Therapie und Unterstützung in unserer Praxis
Wir bieten eine ganzheitliche Betreuung für Frauen in den Wechseljahren:
- Individuelle Beratung zu Lebensstil, Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung
- Hormonelle und nicht-hormonelle Therapien zur Linderung von Beschwerden
- Prävention – wie Sie Ihre Gesundheit langfristig stärken können
- Begleitung bei psychischen Belastungen und Veränderungen im Alltag
Unser Ziel ist es, Sie kompetent, einfühlsam und evidenzbasiert zu begleiten – damit Sie diese Lebensphase mit Zuversicht und Wohlbefinden gestalten können.
Gewichtszunahme in der Menopause – Ursachen und Ernährungstipps
Durch den Rückgang des Östrogenspiegels verändert sich der Stoffwechsel: Der Energieverbrauch sinkt, Muskelmasse nimmt ab, und Fett wird bevorzugt im Bauchbereich gespeichert. Das kann zu einer Gewichtszunahme führen – selbst bei gleichbleibenden Essgewohnheiten.
Eine mediterrane Ernährung mit viel Gemüse, gesunden Fetten und pflanzlichen Proteinen kann helfen, das Gewicht zu stabilisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Hitzewallungen – Sanfte Linderung durch Ernährung
Hitzewallungen entstehen durch hormonelle Schwankungen und betreffen viele Frauen in der Menopause. Eine natürliche Möglichkeit zur Linderung bietet die Ernährung – insbesondere durch Phytoöstrogene, pflanzliche Stoffe mit östrogenähnlicher Wirkung.
Lebensmittel mit Phytoöstrogenen:
- Sojaprodukte (Tofu, Tempeh, Sojamilch)
- Leinsamen
- Kürbiskerne
- Erdbeeren und andere Beeren
Zusätzliche Massnahmen:
Stressreduktion durch Yoga, Meditation oder Atemübungen
Regelmässige Bewegung
Vermeidung von Triggern wie Alkohol, scharfen Speisen und Koffein
Wichtige Nährstoffe in der Menopause
Gezielte Ernährung kann helfen, Beschwerden zu lindern und die Gesundheit zu stärken. Besonders wichtig sind:
Kalzium & Vitamin D – für starke Knochen
Kalziumreiche Lebensmittel: Milchprodukte, Brokkoli, Mandeln
Vitamin D: Sonnenlicht, fetter Fisch, Eier
Proteine – für den Erhalt der Muskelmasse
Pflanzlich: Hülsenfrüchte, Tofu, Quinoa
Tierisch: Eier, Fisch, Joghurt
Omega-3-Fettsäuren – entzündungshemmend und herzschützend
Quellen: Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse, fetter Fisch
Ballaststoffe – für eine gesunde Verdauung
Vollkornprodukte, Gemüse, Obst mit Schale, Hülsenfrüchte
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